Kurz vor Beginn des geplanten Einhubs der Brücke für das stadteinwärts führende Gleis noch ein paar Impressionen von der Baustelle. Lichtverhältnisse am Abend leider nicht mehr optimal, aber hoffentlich ist alles erkennbar.
Wir fangen westlich der Brücke Hämmerlingstraße an. Dort sind neben der Bohrung einer Vielzahl sehr breiter Löcher am Gleis Richtung Wuhlheide u.a. Höhe Schubertstraße viele Rohre abgelegt, sowohl als Lager auf der Straße wie auch direkt am Bahndamm platziert. Wahrscheinlich dienen diese Rohre der Errichtung der geplanten Schallschutzwand.
Da man die hohem Winddruck ausgesetzten Schallschutzwände nicht einfach in der Aufschüttung des Bahndamms gründen kann, weil die gesamte Wand sonst hoch belastet irgendwann schief steht oder umfällt, muss man sie bis weit unterhalb des Bahndamms noch bis in die Tiefe unterhalb des eigentlichen Fahrstreckenniveaus gründen .

Aus der fahrenden S-Bahn sind die am Gleis liegenden Rohre gut sichtbar.

Auf der stadteinwärts führenden Strecke ist westlich der Brücke Hämmerlingstraße auch ein Planum hergestellt, allerdings wirkt dieses höher hergestellt als das Planum der alten Strecke. Das westliche Widerlager der Brücke Hämmerlingstraße bleibt bestehen. Dagegen sind mittlerweile die Kabelhilfsbrücke sowie das Widerlager auf der Ostseite der Brücke abgerissen. Die Durchfahrt der Brücke Hämmerlingstraße selbst soll nach Beendigung der Arbeiten von Bahn und Wasserbetriebe am 28.8.2023 wieder freigegeben werden. Ursprünglich geplanter Öffnungstermin war der 11.07.23.

Weiter östlich ist bis zur Brücke Bahnhofstraße seit der letzten Bildserie nicht viel passiert. Einige Erdmassen wurden noch abgefahren, allerdings hat der Abriss der Brücke über die Wuhle noch nicht begonnen. Irgendwelche Gründungsarbeiten waren auf diesem Abschnitt nicht erkennbar.

An der Bahnhofstraße hat die Gründung des Widerlagers auf der Westseite der zukünftigen Brücke begonnen. In der vergangenen Woche waren Eisenflechter am Werk.

Wenn die Brücke bis Ende September eingehoben werden soll, muss noch ganz schön fix das Widerlager hochgezogen werden und stabil werden.

Auf der Bahnhofsseite der Brücke scheint das zwischenzeitlich um 2005 (?) gebaute (Behelfs?)Widerlager bestehen zu bleiben. Nur kleinere Teile davon wurden in den vergangenen Wochen ausgesägt. Ebenso wurden am nördlichen Eingangsportal einige Mauerwerksteile auf Höhe der Gleise abgerissen . Ab 28.08.2023 soll für 6 Wochen bis 09.10.2023 die Duchfahrt am Bahnhof Köpenick (beide Richtungen) völlig gesperrt werden, um die neue Brücke einzuheben.

Am Bahnsteig selbst sind außer weiteren Arbeiten zur Vervollständigung der neuen Kabelkanäle keine erkennbaren wesentlichen Tätigkeiten erledigt worden.


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